Archive: Veranstaltungen (Seite 14 von 64)

Fat Manners

FAT MANNERS nehmen uns auf ihrem Debütalbum auf eine Klangreise mit, die sich durch dystopische Landschaften in die Außenposten der menschlichen Zivilisation schlängelt. Thomas Tito (Baritongitarre & Vocals), Linus Bahr (Drums) und Max Löbner (E-Gitarre) schildern mit ihrer Musik skurrile Geschichten aus einer entfernt erscheinenden Welt, die jedoch in ihrer poetischen Vortragsweise auch immer Bekanntes assoziieren lässt. Ähnlich verhält es sich soundtechnisch. Die drei ausgebildeten Jazzmusiker schöpfen musikalisch aus einer breiten Palette von Inspirationen, die von HipHop über Jazz und Grunge bis zum Metal reichen. Daraus ergibt sich ein ganz eigenes Klangbild, welches mit kontrollierten Ausbrüchen, stetig brodelnder Unruhe und harmonischen Ruhephasen spielt. Eine spannende Melange unterschiedlicher Stile verwoben zu einer hörenswerten und neuartigen musikalischen Aussage, die 2024 wieder live zu hören sein wird.

Welling and Williams

Welling and Williams
Aus den USA mit Singer Songwriter Musik

Carrie Welling has been behind the wheel of her musical experience from a young age. The newly minted indie country-pop songstress has carved a remarkable path of sound and story, with all roads leading to her recent rebirth as a solo artist in Nashville, TN. Her bold, rich voice, reminiscent of Natalie Maines and Stevie Nicks, is upstaged only by the genuine love and confidence this natural performer exudes on stage

Kasey Williams is a touring singer-songwriter based out of New York City and is known for her emotional and soul-felt performance.
She started only a few years ago as a songwriter but has spread her songs all over the world already.
People love her voice, her energy and humor which all comes back into her songs.

Hectic Hobo

Hectic Hobo
Aus Salt Lake City, USA mit Wild West Gypsy Rock

Americana storytellers delivering rock ‘n roll around the globe since 2009. Electric guitar, bass, drums, organ and accordion with hefty heartfelt vocal harmonies. Guaranteed to entertain with everything from gypsy rock barn-burners to rustic ballads.

15 years, hundreds of gigs, some cheap motels and broken down vans, explosions in the desert. THIS is Hectic Hobo. A wild bunch of amazing musicians spreading their crazy Folk Rock/Americana all over the globe. Hectic Hobo’s heartfelt heresy fills your soul like whisky in a jar. Their beautiful ballads of murder, love, and Mexico wash over you like light while baptizing you in darkness. This April they will return to Europe and show us Europeans how to party, Wild West Gypsy style!

Kommuna Lux

Kommuna Lux – am Herrieder Tor in Ansbach auf dem Altstadtfest
Aus Odessa, Ukraine mit Klezmer & Odessa Gangsta Folk

„In Odessa kommen die Menschen zusammen. In Odessa werden sie lachen und singen.“ heißt es in einem alten Couplet – daß das stimmt beweisen Kommuna Lux! Denn ihr „Odessa Gangsta Folk“ steht für packende Klezmermusik und mitreißende Ganoven-Lieder aus ihrer Heimat. Den Odessiten sagt man seit jeher ein hohes Maß an Toleranz, einen ungezwungenen Lebensstil und verschmitzten Humor nach. Die Metropole ist weltbekannt für ihre jüdische Identität und als Geburtsort des städtischen Chansons als eigenständiges Genre. Im Milieu der Bohemiens Odessas entstanden diese Lieder seit über 100 Jahren, renommierte Sänger und Komponisten waren z.B. Leonid Utjossow, Arkadi Sewerny oder Aaron Lebedeff. Im Verlauf der späteren Jahrzehnte gelangen sie trotz vieler Verbote von Mund zu Mund und später über selbst kopierte Kassetten bis in den letzten Winkel der Sowjetunion. Mit diesen Melodien aus Odessa und dem ganzen europäischen Osten steigern sich der charmante Sänger Bagrat Tsurkan und seine temperamentvollen Musiker auf der Bühne in eine schmissige Performance. Ihre umtriebigen Abenteuer als musizierende Straßengang begannen Kommuna Lux mit kühnen Flashmobs in den Hinterhöfen im jüdischen Viertel Moldavanka, auf dem städtischen Fischmarkt „Privoz“, in der alten hölzernen Straßenbahn der Linie 5, an der Flaniermeile Primorsky-Boulevard und auf schaukelnden Schaluppen am beliebten Arkadia-Strand – und sorgten dabei immer für viel Aufsehen und ein perplexes Publikum. Es folgten größere Konzerte auf den renommierten Bühnen der Stadt und im ganzen Land, sowie Auftritte im Radio und Fernsehen. Internationale Tourneen führte die aufstrebende Band zum Internationalen Klezmerfestival Fürth, zum Sommerfest der Kulturen in Stuttgart oder zur transVOCALE in Frankfurt/Oder; außerdem ins Master Theater in New York oder in den Rodeo Club in Haifa. 2018 dann ein weiterer Triumph: das Musikkollektiv gewann den „Eisernen Eversteiner“, Deutschlands einzigen europäischen Folkmusikpreis der jährlich zum Folkherbst-Festival im Plauener Malzhaus vergeben wird. Die Stimmung bei ihren Konzerten ist einzigartig – in der Luft liegt neben einem Hauch von Nostalgie und einem maritimen Lebensgefühl auch der typische zeitlose Humor der ukrainischen Schwarzmeerküste. Der jüdische Spruch „Es findet sich immer ein lebendiger Fisch“ macht die Philosphie der Band klar: eine Show mit Kommuna Lux steckt voller Anarchie und ansteckender Lebenslust!

Egersdörfer und Fast zu Fürth

Egersdörfer und Fast zu Fürth
Bitte ruf mich nie wieder an
Das kann schon einmal passieren, dass Du angerufen wirst von dieser Person. Selbst ist man
unvorsichtig und nimmt den Anruf an. Du plauderst vorsichtig so als würdest Du zwölf
langstielige Champagnergläser servieren während man über drei schlafende Schäferhunde
läuft. Danach behauptet dieser Mensch man hätte Dinge gesagt, die man, weiß Gott, niemals
nicht einmal im Traum erwogen hat. Jetzt kannst Du sofort den Anwalt einschalten oder ein
Küchenbüffet aus dem Fenster stoßen. Im Fall von Fast zu Fürth erschallt ein Notruf, den nur
die Befugten zu hören vermögen. Kurz darauf treffen sich diese vier Männer und erschaffen
ein Lied, dass der Kümmernis eine Melodie verleiht und es fertig bringt das schlimme
Herzeleid in Worte zu fassen. Tilo Heider klopft dazu mit seinen Trommeln ein luftiges
Fundament auf dem das swingende Menuett erbaut wird. Lothar Gröschel zieht und zerrt
dazu sein Akkordeon in inwendig brodelnder Gelassenheit. Der hochwohlgeborene Robert
Stephan bläst und orgelt ein Fachwerk des Irrsinns und entfacht mit Inbrunst ein Feuer im
Dachstuhl. Und auf dem Schornstein steht der Egersdörfer und singt und spricht sich um den
Restverstand und wo die Kraft des Wortes endet fängt er an zu tanzen wie ein beschwipstes
Eichhörnchen. Die Zuhörerinnen sitzen mit offenem Mund und staunen darüber wie schön
diese vier Männer den Gram der Welt zerschmettern in ihrem heiligen Zorn und
blumenduftender Hingabe. Das ist gewisslich wahr.
PS: Vergessen Sie den alten nach inniger Sympathie heischenden Werbespruch der
Deutschen Post: „Ruf doch mal an!“
www.egers.de

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